16. November 2008

168. Sonntagsspaziergang in Ahaus
An jedem 3. Sonntag finden in Ahaus seit mehr als 13 Jahren die traditionellen Sonntagsspaziergänge wegen des Brennelemente-Zwischenlagers (BZA) statt. Damit soll immer wieder auf den Widerstand gegen die Atommülllagerung in Ahaus und auf die immensen Gefahren durch die Atomkraftnutzung aufmerksam gemacht werden
Im BZA werden CASTOR-Behälter mit Atommüll aufbewahrt und dort sollen weitere CASTOR-Behälter eingelagert werden.

Sonntagsspaziergang ab 14 Uhr

Änderung: -- Treffpunkt am Rathaus in Ahaus <--Änderung !


Themen:

Berichte

... zur Visite des Superintendenten in Ahaus

... aus Berlin vom Endlagersymposium

... aus Gorleben vom CASTOR-Transport

 

Informationen

... über fehlende Tranzparenz bei zukünftigen Einlagerungen ins BZA

... und Hintergründe zur Verwendung von Steuergeldern für das BZA-Privatgleis

...

Die völlig nebulösen CDU/CSU-Forderungen zur Inbetriebnahme des Salzstockes in Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Atommüll erfordern klare Ansagen. Atomkraftgegner protestieren deshalb für einen konsequenten Atomausstieg und eine transparente Endlagersuche mit Öffentlichkeitsbeteiligung.

Auf der Kundgebung werden Informationen zum Endlagersymposium in Berlin, und zu den erfolgreichen Protesten gegen den Atommülltransport nach Gorleben gegeben.

Danach wird der Stand der Dinge bezüglich der geplanten Einlagerungen schwach- und mittelradioaktiver Abfälle aus dem Betrieb und Rückbau deutscher Kernkraftwerke in das BZA dargestellt.

Außerdem gibt es Hintergrundinformationen zur Verwendung von Steuergeldern für das BZA-Privatgleis.



Absagen des Kreises Borken und des Wirtschaftsministeriums zur BZA-Begleitgruppe sind eine bodenlose Dummheit.

„Wie anders ließe sich dieser Mangel an Kooperation und politischer Überzeugungsfähigkeit erklären“, betont Felix Ruwe, Pressesprecher der BI-Ahaus und: „Sie wollen sich nicht in die Karten schauen lassen und weiter so kungeln wie bisher.“

In Kreisen der Atomaufsicht, der AKW-Betreiber und anderer Politiker ist der unbedingte Wille zu Transparenz und Offenheit längst das Gebot der Stunde, um Akzeptanz und Vertrauen zu gewinnen.

"Heimliche Atommülltransporte, temporäre Aufgabe der Behältersicherheit durch Entfernen des Sekundärdeckels, massive Polizeieinsätze, unverpackter Atommüll zur so genannten Abklinglagerung, das alles sind BZA-Probleme, die durchaus öffentlich besprochen werden sollten", so Heiner Möllers, der BI-Vorsitzende.



 BI fordert Öffentlichkeitsbeteiligung und Transparenz als Konsequenz aus dem Skandal um die ASSE!

 Der Skandal um die misslungene Einlagerung von schwach- und mittel- radioaktivem Atommüll im Salzbergwerk ASSE II bei Wolfenbüttel wurde von Bundesumweltminister Gabriel als Endlager-GAU (Größter Anzunehmender Unfall) bezeichnet.

Die Betreiber, Gutachter, Ämter und Genehmigungsbehörden haben wissentlich und rechtswidrig falsche Gutachten und Genehmigungen erstellt. Gleichzeitig wurden mit der Einlagerung von 126000 Fässern Atommüll kaum behebbare Tatsachen geschaffen. Deshalb wurde der Betreiber der ASSE, die Genehmigungsbehörde und das Aufsichtsführende Forschungsministerium gefeuert.

Auf Grund des kollektiven Versagens bei der ASSE konstituierte sich unter dem Vorsitz des Landrats die "Begleitgruppe Asse II" eine lokalpolitische Taskforce bestehend aus Vertretern des Landkreises, der Gemeinden und Bürgerinitiativen sowie Vertretern der Genehmigungsbehörden.

Auch im BZA soll schwach- und mittelradioaktiver Atommüll eingelagert werden.

„Die BI-Ahaus fordert ein vergleichbares Gremium für das BZA, da es nur einen kleinen Kreis von Experten und Gutachtern gebe und somit die gleichen Fehler wie bei der ASSE zu befürchten sind“, so Felix Ruwe, der Sprecher der BI.

„Nur mit Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung die unverzüglich beginnen sollte, ist das derzeitige Misstrauen zu überwinden“, führt Heiner Möllers der BI-Vorsitzende weiter aus.

„Wenn schon die Entsorgung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll ein Desaster ist, wie soll dann erst die termingerechte Räumung des BZA gewährleistet werden“, fragt Ruwe.

Die Bevölkerung rund um die ASSE wurde jedenfalls um viel Lebensqualität und Geld betrogen. Die Brunnen müssen geschlossen werden, Energiesparhäuser mit Geothermie sind im Umfeld der ASSE verboten, die Trinkwasserversorgung muss neu und über weite Strecken organisiert werden…

„Wir wollen genau wissen, welche Verantwortlichkeiten bestehen, wer welche Entscheidungen trifft und wie die Zuständigkeiten geregelt sind, damit wir später nicht die gleiche Situation wie bei der ASSE vorfinden“, meint H. Möllers.

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 Die BI fordert nach wie vor die sofortige Abschaltung aller Atomanlagen, verbunden mit einem Transport- und Einlagerungsverbot von Atommüll in das BZA. Außerdem verlangen wir die verbindliche Zusage für ein Ende der Zwischenlagerung von Atommüll in Ahaus!  

 

Unsere Atomkraftwerke ----- FR-online-Serie Juli 2008
->>>> Die Rückführung der CSD-C Kokillen aus Frankreich soll nach heutigem Planungsstand
ab 2009 beginnen!

Was bleibt uns, als Anti-Atom-Bewegung?

Wir werden weiterhin die Skandale aufdecken und veröffentlichen ...

Wir werden gegen unmenschliche Politik demonstrieren.

Wir arbeiten für bessere Lebensbedingungen unserer Kinder und Enkelkinder aber keinesfalls für die Profitgier der großen Stromkonzerne und ihrer Handlanger!

Wir wenden uns gegen maffiöse Strukturen in der Energiewirtschaft u.a mit:

Ex-Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (zunächst RAG bzw. jetzt EVONIK Industries ),

Ex-Bundeswirtschaftsminister und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement (jetzt RWE Power),

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (jetzt GAZPROM -> (zu 30% EVONIK-Besitz)),

Ex-NRW-Wirtschafts- u. Atomminister Axel Horstmann, jetzt Konzernbevollmächtigter der EnBW in NRW

EX-BfS-Mitarbeiter Bruno Thomauske (jetzt auch Ex-Geschäftsführer von VATTENFALL mit den Störfall-AKW´s in Forsmark, Brunsbüttel, Krümmel, ...)

EX-Bayern-Umwelt- und Atomminister Werner Schnappauf, jetzt Geschäftsführer des BDI (Bundesverband der Industrie)

und viele andere ..., die aus Politik und Verwaltung ihr Altenteil in der Energiewirtschaft gefunden haben!

 

Wir demonstrieren für eine bessere Zukunft, einen sofortigen und endgültigen Einlagerungsstopp und eine andere Umweltpolitik.


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Keine neuen Einlagerungen in Ahaus !!

Infos

X-Info Nr. 2

X-Info Nr. 1

 

... bevor es zu spät ist ...

 

Presse-Auswahl der BI bis Oktober2007 

Stand 20.03.2005:

Hintergrund-Informationen für die Bevölkerung in Ahaus und im Münsterland

(nur als pdf 148kb verfügbar)

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X-tausend mal quer -

beim nächsten mal sind wir noch mehr !

Rückfahrten ab Ahaus:

16:40

Ahaus Richtung Rheine über Coesfeld (16:58), Billerbeck (17.16), Münster (an 17.49/ ab 18:05), Greven (18.14), Rheine (18.32)

16:40

Ahaus Richtung Hamm über Coesfeld (16:58), Münster (an 17.49/ ab 18:07), Drensteinfurt (18.17), Hamm 18.28)

16:40

Ahaus Richtung Dorsten über Coesfeld (16:58/ ab 17:09), Wulfen (17.41), Dorsten (17.50)

16:40

Ahaus Richtung Dortmund über Coesfeld (16:58/), Dülmen (17.17), Lüdinghausen (17.26), Lünen (17.51), Dortmund (18.10)

16:40

Ahaus Richtung Gelsenkirchen über Coesfeld (16:58), Münster (an 17.49/ ab 18:30), Gelsenkirchen (19.10)

16:40

Ahaus Richtung Burgsteinfurt über Coesfeld (16:58), Münster (an 17.49/ ab 18:09), Burgsteinfurt (18.47)

17:20

Ahaus Richtung Gronau /Enschede (17.34 in Gronau)