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Pressemitteilung v. 28. 11. 2007

Die Rückführung der CSD-C Kokillen aus Frankreich soll nach heutigem Planungsstand ab 2008 beginnen!

So die Verfasser eines Artikels in der (atw 52. Jg. (2007) Heft 11 - November), einer internationalen Zeitung der deutschen Atomwirtschaft. Karin Kugel und Dr. Peter Brennecke beide Mitarbeiter des BfS (Bundesamt für Strahlenschutz), beide für den Bereich Atommüll zuständig haben diesen Artikel veröffentlicht.

Danach sollen 6900 CSD-C Kokillen mit hochdruckkompaktierten Brennelemente-Hülsen und Strukturteilen aus La Hague (Frankreich) in das BZA verbracht werden. Jeweils 36 Kokillen sollen in einen neu entwickelten Transport- und Lagerbehälter vom Typ TGC 36. Damit würden 192 TGC 36 - Behälter gefüllt. Bei 6 Behältern pro Transport wären 32 Transporte wie 1998 erforderlich!

Nach Ansicht des Pressesprechers der BI-Ahaus, Felix Ruwe „ist dies eine Bankrotterklärung des BfS in Bezug auf die Außendarstellung dieses Amtes. Welche Bedeutung haben die großspurigen Erklärungen bezüglich Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung, wenn zuständige Mitarbeiter des BfS derartige Meldungen nur innerhalb der „befreundeten" Atomwirtschaft veröffentlichen. Gerade die Münsterländer und die besonders betroffenen Ahauser haben einen Anspruch auf diese brisanten Informationen."

Die Anti-Atom-Bewegung ist jedenfalls gut vernetzt und startklar, um sich gegen weitere unnütze Atommüllverschiebungen nach Ahaus zur Wehr zu setzen. „Nach wie vor gibt es keinen gesicherten Entsorgungsnachweis für diesen Atommüll", so Ruwe, "Kernenergie ist technisch und gesellschaftlich ein einziges Lügengebäude".

Die BI-Ahaus ruft daher zum deutlichen Protest gegen die geplanten Transporte und zum Protest gegen die mangelhafte Informationspolitik des BfS am 16. Dezember um 14.00 Uhr am BZA auf.

Rückführung der CSD-C Kokillen Präsentation

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