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Pressemitteilung Ahaus, den 6. Dezember 2006

Bevor es zu spät ist - BI fordert politischen Druck auf allen Ebenen gegen sinnlose Atommüllverschiebung

Die BI verteilt am Samstag Flugblätter in Ahaus. Unter dem Motto „Bevor es zu spät ist" sollen die AhauserInnen erste Infos über die geplanten Transporte von La Hague (Frankreich) nach Ahaus erhalten, bevor die erforderlichen Genehmigungen erteilt werden. Neben weiteren geplanten Transporten sind diese Rücktransporte eine Riesenbelastung für Ahaus und das Münsterland. Ab 2008 bis 2022 sollen jährlich mehrere Transporte von CASTOR-CSDC28-Behältern zum BZA durchgeführt werden. Diese Behälter sollen nach Ansicht der Gesellschaft für Nuklear Service (GNS) und der Lieferfirma Cogema/Areva langfristig im BZA zwischengelagert und danach erst endgelagert werden. Bei den mangelhaften Aktivitäten der Bundesregierung bezüglich der Endlagersuche bedeutet jeder Atommülltransport nach Ahaus die Zementierung des „Endlagerstandortes Ahaus"!

Obwohl diese Transporte zwischen Politik und den beteiligten Atomfirmen bereits im Jahr 2000 abgesprochen waren, sah keiner dieser Beteiligten das Informationsrecht der Ahauser. Auch die BZA-GmbH wollte wohl erst alle Transportgenehmigungen unter Dach und Fach haben, bevor sie ihrer Informationspflicht nachkommen wollte.

„Die BI-Ahaus bittet daher alle Ahauser um politischen Druck auf allen Ebenen, um diese unnötige Atommüllverschiebung zu verhindern", so der Sprecher der Bürgerinitiative.

Außerdem lädt die BI am kommenden Montag um 20.00 Uhr zum Stammtisch im Schulzenbusch ein, um den Sonntagsspaziergang und weitere Aktionen vorzubereiten.

Felix Ruwe BI-Ahaus

Weitere Infos www.bi-ahaus.de

Anlage: Flugblatt Seite 1 X-Info Nr.: 1

 

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