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Der Castor droht...

18 mit hochradioaktivem Material beladene Castor-Behälter aus dem ehemaligen DDR-Forschungszentrum Rossendorf in Sachsen stehen bereit zum Transport nach Ahaus. 18 Transporte per LKW, einer überflüssiger wie der andere, denn die Lagermöglichkeiten in Rossendorf sind genauso gut oder genauso schlecht wie in Ahaus. Es gibt keinen Gewinn an Sicherheit, nur das zusätzliche Transportrisiko.

 

Die Landesregierung redet...

Seit Ende März sind die Transporte durch das Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt.

Seitdem behauptet die Landesregierung NRW, strikt dagegen zu sein – aber gleichzeitig verhandelt sie mit dem Land Sachsen über eine Reduzierung der Anzahl der Transporte durch Bündelung mehrerer Behälter und über eine Verlagerung der Transporte von der Straße auf die Schiene !

Sie behauptet, juristisch gegen die Transportgenehmigung und ihren Sofortvollzug vorgehen zu wollen – aber bis heute ist beim zuständigen Verwaltungsgericht in Braunschweig noch keine Klage eingegangen !

 

Wir handeln !

Während die Landesregierung vom Widerstand redet, organisieren Bürgerinitiativen in Sachsen und im Münsterland den Widerstand: Zahlreiche Demonstrationen haben bereits stattgefunden. Wenn es wirklich zu Transporten kommt, wird es Blockaden geben.

Während die Landesregierung vom juristischen Widerstand redet, handeln wir: Hermann Lenting (Landwirt und unmittelbarer Nachbar des Ahauser Atommüll-Lagers) und Hartmut Liebermann (Mitglied der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“) haben beim Bundesamt für Strahlenschutz Widerspruch gegen die Einlagerungsgenehmigung für die Rossendorf-Brennelemente in Ahaus erhoben. Sollte dieser abgelehnt werden, werden sie beim Oberverwaltungsgericht Münster Klage erheben!

Bereits am 1.4.2004 hat Felix Ruwe von der BI Ahaus über einen Rechtsanwalt aus Münster Widerspruch gegen die am 30.3.2004 erteilte Transportgenehmigung des Bundesamtes für Strahlenschutz eingelegt!

 

Und Sie ???

Sie können Ahaus und uns helfen!!! Widerstand und Gerichtsverfahren kosten viel Geld: Wir sind daher dringend auf Spenden angewiesen: Spenden zur Finanzierung der Prozesse gegen die Castor-Transporte erbitten wir auf das Konto der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ bei der   SK-Westmünsterland BLZ:   401 545 30       Konto-Nr.:   59 56 40 21       Stichwort:    RECHT

Widerstand hat nur Erfolg, wenn sich viele daran beteiligen: Zum Beispiel an den regelmäßigen Sonntagsspaziergängen, jeden 3. Sonntag im Monat um 14.00 Uhr in Ahaus !

Weitere Informationen über den Widerstand und Möglichkeiten zur Beteiligung gibt es auf der Internetseite der Bürgerinitiative:  www.bi-ahaus.de   V.i.S.d.P.:     Felix Ruwe / 1.6.04