Nach wie vor: Wir stellen uns quer!

Ende Februar bzw. Anfang März 2004 soll ein neuer Transport mit 18 Castor-Behältern aus Rossendorf nach Ahaus kommen. Bundesregierung und Bundesamt für Strahlenschutz wollen ihn genehmigen, das Land NRW wird ihn polizeilich durchsetzen,

  • obwohl beim letzten Transport nach Ahaus deutlich geworden ist, wie sehr auch im West-Münsterland Atommüll-Transporte auf Ablehnung stoßen und nur mit Polizeigewalt gegen die Bevölkerung durchzusetzen sind,
  • obwohl für Lagerung im BZA (Zwischenlager) in Ahaus keine Genehmigung besteht,
  • obwohl die eigentliche Entsorgung - nämlich der Endlagerung von hochradioaktivem Atommüll - heute ebensowenig gelöst wie vor 20 Jahren,
  • obwohl das angekündigte und aus Sicherheitsgründen notwendige Ende der Atomenergienutzung in weite Ferne gerückt ist: Garantierte Laufzeiten von 20 oder 25 Jahre haben nichts mit Ausstieg zu tun, sondern bedeuten einen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken bis zum technischen K.O..

In dieser Situation ist nach wie vor Zivilcourage der Bürgerinnen und Bürger gefordert. Wir erklären daher hiermit öffentlich, dass wir uns auch bei diesem Transport aus Verantwortung für die Zukunft dieser und zukünftiger Generationen querstellen werden: Wir werden uns im Bereich der Autobahnen, Straßen, Schienen oder sonstiger Transportwege am "Tag X5" gemeinsam mit anderen Aktionsteilnehmern dem Transport entgegenstellen. Dabei werden wir nichts zerstören und auch keine Personen angreifen. Wir sind mit einer Veröffentlichung unserer Namen einverstanden, sofern mindestens 200 Unterschriften vorliegen.

Bitte ausdrucken und möglichst vollständig ausgefüllt zurücksenden an die

Bügerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" e.V. Postfach 1165 - 48661 Ahaus

oder per FAX 02561 961792

02.2004zurück