DIE KINDER VON AHAUS

oder das grüne Kaninchen

ein Film von Jessica Krummacher

Film-Uraufführung in Ahaus

am Samstag, 4. März 2006 um 11 Uhr

Im CINEMA an der Schlosstr. 16-18

 

Inhalt:

1977 werden erste Pläne der Atomwirtschaft bekannt, in Ahaus ein Zwischenlager für Atommüll zu errichten. Ein Jahr später werde ich in Nordrhein-Westfalen geboren und fast gleichzeitig sagt das Land der Stadt Ahaus finanzielle Zuwendungen in Höhe von 49 Millionen DM für die Zusage zum Brennelemente &endash; Zwischenlager Ahaus (BZA) zu. Die Kinder von Ahaus leben in unmittelbarer Nähe des Atommülllagers.

Langinhalt

1977 werden erste Pläne der Atomwirtschaft bekannt, in Ahaus ein Zwischenlager für Atommüll zu errichten. Ein Jahr später werde ich in Nordrhein-Westfalen geboren und fast gleichzeitig sagt das Land der Stadt Ahaus finanzielle Zuwendungen in Höhe von damals 49 Millionen DM für die Zusage zum Brennelemente &endash; Zwischenlager Ahaus (BZA) zu.

Es fügt sich perfekt in die sattgrüne Beschaulichkeit des Ahauser Umlandes. Drei Wisente stehen in Wildgehegen vor der Lagerhalle und auf den ersten Blick scheint es, als bewachten sie den Atommüll allein.

Fast heimelig wirkt der Atomkomplex im Stadtteil Ammeln, einen halbstündigen Spaziergang von der Fußgängerzone entfernt. Dann donnert ein Jagdbomber im Tiefflug über die Halle, die für Piloten ein „beliebter Orientierungspunkt" im schollenflachen Münsterland ist.

Auf dem benachbarten Bauernhof freut sich Hermann Lenting über das sonnige, trockene Wetter. Die Kinder von Ahaus spielen im Planschbecken. Vom Misthaufen sieht man direkt auf die Lüftungsschächte des 200 Meter entfernten Atommülllagers.

Aber Ahaus ist nicht Gorleben; das fahrende Volk der Anti &endash; Atomkraft &endash; Bewegung interessiert sich nicht für das westfälische Zwischenlager. Die Frage nach einem Endlager bleibt nach wie vor unbeantwortet.

Kontakt . Jessica Krummacher . kLAPPbOX Filme

Hermann &endash; Schmid &endash; Straße 3 80336 München

oder Stockumer Straße 5 44892 Bochum

Tel.: 0178 - 251 94 81 / j.krummacher@web.de

Eine Produktion von Jessica Krummacher

Coproduktion der Hochschule für Fernsehen und Film München

Unterstützt von Greenpeace in Deutschland

26 Minuten, Mini DV, Farbe, 16:9letterbox, Stereo Deutsch © 2005

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The children from Ahaus

or the green rabbit

ein Film von Jessica Krummacher

First plans of the atomic economy to build an intermediate depot for nuclear waste were announced in 1977. I was born in North-Rhine-Westfalia one year later. At the same time the federal state of North-Rhine-Westfalia promised subsidies of about 49 million German Marks for the intermediate depot in Ahaus.

Synobsis

First plans of the atomic economy to build an intermediate depot for nuclear waste were announced in 1977. I was born in North-Rhine-Westfalia one year later. At the same time the federal state of North-Rhine-Westfalia promised subsidies of about 49 million German Marks for the intermediate depot in Ahaus.

It perfectly fits to a dark green contemplation of the Ahaus surroundings. Three bisons are standing in game preserves in front of a warehouse. At first sight it seems they watch over the nuclear waste alone.

The nuclear complex in Ammeln, about half an hour from the pedestrian precinct, nearly has a cosy influence. A fighter is flying low across the warehouse. This warehouse gives a "popular orientation" for the pilots because the Münsterland is a very flat countryside.

Hermann Lenting, a farmer in the neighbourhood enjoys the dry and sunny weather. Ideal conditions for the corn harvest. Summer is in the air and the children in Ahaus are playing in their pools.

From the dunghill you can see the ventilation fans of the nuclear waste warehouse in a distance of about 200 metres.

But Ahaus is not Gorleben, the driving people of the anti atomic movement are not interested in the intermediate depot in Ahaus. The question of a final disposal of nuclear waste is still not answered.

JESSICA KRUMMACHER

 

DIE KINDER VON AHAUS

oder das grüne Kaninchen

ein Film von Jessica Krummacher

 

Hauptdarsteller in Reihenfolge ihres Auftretens

Hermann Lenting junior

Marina Lenting

Hanne Lenting

Hermann Lenting

Michael Nienhaus

Thomas Nienhaus

Hermann Lenting senior

Marianne Nienhaus

Willi Nienhaus

Hartmut Liebermann

Martina Lenting

Renate Lenting

 

Stabliste

Idee und Regie

Jessica Krummacher

Kamera

Anne Bürger, Björn Siepmann, Jessica Krummacher

Ton

Floris Schönfeld, Michel Wagner

Schnitt

Jessica Krummacher

Mischung

Gerhard Auer, Berthold Kröker

Herstellungsleitung

Natalie von Lambsdorff

Herstellungsassistenz

Anna Katharina Engel

Produktion

Jessica Krummacher, Hannah Lea Maag, Michel Wagner

weitere Informationen zu Film (als WORD-Dokument)

Am 4. März abends um 20 Uhr wird der 25-minütige Film dann auch auf der Geburtstagsparty des Sozialen Zentrums in Bochum gezeigt.

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