Ahaus, den 17. Januar 2014

Pressemeldung

Geheime Atommülltransporte in unsichere Lager

Demonstration am Sonntag, den 19. Januar in Ahaus

 

Am kommenden Sonntag findet die traditionelle Sonntagsdemonstration der BI-Ahaus um 14:00 Uhr am Rathaus der Stadt Ahaus statt. Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich herausgestellt, dass Ahaus eine zentrale Drehscheibe geheimer Atommülltransporte in NRW ist. Damit wird grade in Ahaus ein erhebliches atomares Potential angesammelt. Der BI-Vorsitzende Heiner Möllers war gemeinsam mit Felix Ruwe auf einem Fachseminar zur Sicherheit von Atommülllagern.

Der beabsichtigte Mauerbau um das Brennelemente Zwischenlager Ahaus (BZA) soll angeblich nur einen erhöhten Schutz bei Beschuss mit bunkerbrechenden Waffen von einem Fahrzeug aus gewährleisten. Bei einem gezielten Flugzeugabsturz sind allerdings wesentlich größere Gefahren zu erwarten, da der mögliche Abfluss des Treibstoffes durch die zusätzliche Mauer nicht mehr möglich ist. In einem Urteil zum Atomkraftwerk Brunsbüttel wurden wesentlich gefährlichere Bedrohungsszenarien beschrieben, gegen die das BZA überhaupt nicht geschützt ist. „Daher fordert die BI vor allen baulichen Veränderungen am BZA eine öffentliche Anhörung, da die geplanten sicherheitstechnischen Nachrüstungen nur einen Alibieffekt haben und den Atommüllstandort Ahaus nur langfristig betonieren“, so Felix Ruwe, der Sprecher der BI-Ahaus.

Neben bedrohlichen Informationen zur Sicherheit gibt es auch Organisatorisches zur landesweiten Fukushima-Demonstration am 8. März 2014 in Jülich.

Das BI-Büro ist ab sofort jeden Mittwoch von 17:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Fachgespräche und Aufkleber „Atomkraft nein Danke“ usw. werden angeboten, um in Ahaus und Umgebung deutlich Flagge gegen die Risiken und Folgen der Atomenergie zu zeigen.

 

www.bi-ahaus.de

Felix Ruwe

BI-Ahaus

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