Presseerklärung der BI zur Ahaus-Konferenz am 06.11.99

 

Beim nächsten Castor-Transport nach Ahaus wollen sich wieder Tausende querstellen. Das ist das Fazit eines Kongresses, zu dem die Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" am Wochenende eingeladen hatte. Rund einhundert Vertreterinnen und Vertreter von Bürgerinitiativen und Umweltschutzverbänden waren dieser Einladung gefolgt. Widerstand geleistet werden soll nicht nur in Ahaus selbst, sondern noch mehr als beim letzten Transport bereits am Ausgangspunkt, also am Kraftwerksstandort. Damit soll die Hauptzielsetzung der Proteste stärker in den Blickpunkt gerückt werden: nämlich die geforderte Stillegung der Reaktoren. Auch entlang der Transportroute sollen Menschen zum Protest mobilisiert werden. So bereiten sich zum Beispiel Initiativen aus dem Ruhrgebiet auf Aktionen entlang der Bahnstrecke in ihrer Region vor.

Zur Zeit liegen 4 Transportanträge nach Ahaus beim Bundesamt für Strahlenschutz vor. 2 wurden gestellt von den Betreibern des Atomkraftwerks Neckarwestheim sowie je einer von den Betreibern in Biblis und Philippsburg. Zur Zeit ist zwar noch keine Genehmigung erteilt, jedoch rechnen die Initiativen damit in Kürze. Ab Februar/März wären dann wieder Transporte möglich.

 

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