Auch unter Rot-Grün wieder Grenzwertüberschreitung

bei CASTOR-Behälter gemessen!

CASTOR-TRANSPORTE STOPPEN

Die CASTOR-Transporte in Deutschland sind noch nicht gestoppt, obwohl jetzt wieder der Grenzwert von 4 Bequerel pro Quadratzentimeter in Stade um mehr als tausendfach überschritten wurde.

Welche Werte werden bei anderen Behältern gemessen?

Im Jahre 1998 unter der damaligen CDU/FDP-Bundesregierung hatte die Umweltministerin, Angela Merkel, bereits bei niedrigeren Grenzwert-Überschreitungen alle CASTOR-Transporte in Deutschland untersagt.

CASTOR-Transporte wurden dann unter der derzeitigen SPD/Grünen-Regierung im Jahr 2000 wieder erlaubt, um die Verstopfung der AKW´s zu vermeiden.

Reichen die in dieser Woche am CASTOR in Stade gemessenen Grenzwert-Überschreitungen um über 100 000% immer noch nicht aus, um angemessen zu handeln?

Wann will die noch amtierende rot-grüne Regierung endlich den sofortigen Stopp aller CASTOR-Transporte anordnen?.

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ndr-Text 23.11.01

STADE/NI: Radioaktivität mehr als tausendfach über Grenzwert

Die gemessene Radioaktivität an einem Transportbehälter im Kernkraftwerk Stade übersteigt tausendfach den zulässigen Grenzwert.

Statt vier (4) Becquerel pro Quadratzentimeter seien Werte zwischen 3000 und 7000 gemessen worden, teilte das Umweltministerium am Freitag mit.

Eine Gesundheitsgefährdung für das Personal gebe es nicht. Die Kontamination befinde sich auf einer sehr kleinen Fläche.

Seit Donnerstag ist der Atommeiler wieder am Netz. Wegen einer undichten Stelle war er abgeschaltet worden.

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mdr-Text 23.11.01

HANNOVER: An einem Atomtransportbehälter im Kernkraftwerk Stade ist eine deutlich erhöhte Radioaktivität festgestellt worden. Nach Angaben aus dem niedersächsischen Umweltministerium bestand jedoch zu keiner Zeit Gefahr für die Menschen. Unklar ist nun, ob der für Dezember geplante Abtransport von verbrauchten Brennelementen nach La Hague stattfindet.

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Freitag 23. November 2001, 01:25 Uhr

Transportbehälter im AKW Stade mit erhöhter Radioaktivität

Berlin (dpa) - Im Atomkraftwerk Stade bei Hamburg ist an einem Transportbehälter mit Brennstäben erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Das teilte das Bundesumweltministerium mit. Es forderte bei der zuständigen niedersächsischen Landesbehörde noch heute einen Bericht an. Der ursprünglich für Dezember geplante Abtransport des Behälters in die französische Wiederaufarbeitungsanlage La Hague darf nun nicht erfolgen. Zuerst muss die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte gewährleistet sein.

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