Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

setzt Busse zur Demo am 10. November nach Lüneburg ein.

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

Mobilisierung zur Auftaktdemo und Kundgebung nach Lüneburg.

Der Bus fährt von Ahaus, über Wettringen und Rheine nach Lüneburg. (10.November 2001)

Die Fahrkarte kostet 25,00 DM , für Studenten, Schüler, Arbeitslose usw. 15,00 DM. Sie können ab sofort vorbestellt werden!! (jetzt zugreifen)

Die Abfahrtszeiten werden in den nächsten Tagen festgelegt.


Flugblatt dazu:

Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, ein Zusammenschluss aus 20 Bürgerinitiativen, fordert die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen in Deutschland und anderswo.

Atomanlagen abschalten &endash; sofort !

Castor-Alarm 10.-16. November 2001

Münsterland-Bürgerinitiativen beteiligen sich

am Widerstand in Gorleben !

Für das Münsterland fordert das Aktionsbündnis erneut nachdrücklich die Schließung der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau und keinen weiteren Atommüll in das Zwischenlager Ahaus.

Nach den Terroranschlägen in den USA fühlt sich das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen in seiner Haltung bestätigt. Es waren die Bürgerinitiativen aus der Antiatombewe-gung, die auch schon vor dem 11.September 2001 auf die Gefahr von gezielten oder versehentlichen militärischen oder zivilen Anschlägen auf Atomkraftwerke (AKW) hingewiesen haben. Zuletzt bei den Bombenangriffen der NATO auf Jugoslawien.

 

Die Atomkatastrophe von Tschernobyl, viele kleinere und größere sog. "Beinahekatastrophen" in anderen Atomanlagen der Welt und der laxe, unverantwortliche Umgang mit Sicherheitsvor-schriften wie jetzt aktuell in den süddeutschen AKW Phillipsburg und Isar haben gezeigt:

Atomanlagen sind grundsätzlich eine Bedrohung für die Menschheit !

Die von der rot-grünen Bundesregierung irrtümlich als Ausstiegsgesetz bezeichnete Vereinbarung mit den international tätigen Energiekonzernen, ist in Wirklichkeit eine Bestandsgarantie für den geordneten Weiterbetrieb der Atomanlagen in Deutschland. Wissentlich wird damit in Kauf genommen, dass weitere hunderte Tonnen Atommüll produziert werden, obwohl heute niemand weiß, wohin mit dem weit über hunderttausend Jahre radioaktiv strahlenden Atommüll !

 

Sofort nach der Vereinbarung begannen die AKW Betreiber mit einem gigantischen Atommülltou-rismus in die Wiederaufbereitungsanlagen nach Frankreich und England und zurück in das Zwi-schenlager Gorleben. Allein in den letzten Wochen sind 3 Transporte aus dem Norden durch das Münsterland gerollt. Ohne diese atomare Müllabfuhr müssten die AKW an ihrem eigenen Dreck ersticken und stillgelegt werden. Auch aus der UAA in Gronau fahren hunderte Urantransporte durch dicht besiedelte Wohngebiete des Münsterlandes. Neuerdings auch per Bahn!

Auf Anfrage der Bürgerinitiativen mussten die Behörden zugeben, dass sie nicht über die gefährlichen Atomtransporte informiert werden und das darüber hinaus ein Katastrophenschutz im Falle eines Unfalles nicht vorhanden ist. Verängstigten Bürgern wird vom Kreispressesprecher in Steinfurt stattdessen zynisch empfohlen sich an den örtlichen Bürgermeister oder Pastor zu wenden !! (MZ vom 09.10.01)

 

Gegen den jetzt aktuell anstehenden Castortransport aus der Plutoniumsschleuder La Hague in das sog. Zwischenlager Gorleben mobilisiert die Antiatombewegung zum Widerstand.

Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen ruft je nach Transporttermin zur bundes-weiten Auftaktkundgebung nach Lüneburg im Wendland auf (voraussichtlich 10. November 2001 !!!).

Busfahrkarten können bei allen Bürgerinitiativen des Bündnisses oder im Internet unter www.aktionsbuendnis-muensterland.de bestellt werden.

Kontakt: Willi Hesters - 48493 Wettringen - Bilk 60 - Tel: 02557/1411 - Fax: 985816

weitere infos beim Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

 

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