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Pressemitteilung Ahaus, 14. Dezember 2007

 

Der 157. Sonntagsspaziergang in Ahaus am 16. Dez. 2007 um 14.00 Uhr am BZA - Atomkraftgegner protestieren für eine Veröffentlichung aller Krebserkrankungen im Dunstkreis des BZA.

Das BfS meldete am 13.12.07 u.a. folgendes:

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die Studie keinen Beweis für einen Zusammenhang zwischen dem Betrieb einer kerntechnischen Anlage und den erhöhten Leukämiefällen darstellt (vgl. Presseerklärungen vom 8.12. und 10.12.2007).

Das ist eine Zumutung für alle Anwohner von Atomanlagen. Das BfS erklärt zunächst, dass es signifikante Steigerungen an Krebserkrankungen von Kindern unter fünf Jahren im fünf km-Umkreis von Kernkraftwerken gibt. Die Ursache kann das BfS nicht erklären, - das ist traurig, denn wer Atomanlagen genehmigt, der sollte vorher über alle möglichen Folgen Bescheid wissen. Das kategorische Abstreiten eines möglichen Zusammenhanges zwischen Krebserkrankung wie in o.a. Zitat erinnert allerdings an Institutionen, die es schon lange nicht mehr gibt. Das BfS wünscht eine sachliche und ideologiefreie Diskussion bei der Auswertung der KiKK-Studie.

Fakt ist:

- Die Krebserkrankungen von Kindern im Dunstkreis der Atomkraftwerke sind deutlich höher als in vergleichbaren Wohngebieten, die weiter von den AKW's entfernt sind.

- Das BfS hat alle diese Atomanlagen genehmigt.

- Das BfS hat keine Erklärung für die Ergebnisse der KiKK-Studie. Das ist eine Bankrotterklärung einer Genehmigungsbehörde!

- Das schlichte Abstreiten eines Zusammenhanges zwischen Krebs und AKW ist weder ideologiefrei noch sachlich.

- Auch die Ahauser als betroffene Anwohner einer vom BfS genehmigten Atomanlage haben einen Anspruch auf eine sachliche Überprüfung möglicher zusätzlicher Krebserkrankungen.

Daher ruft die BI-Ahaus zum Protest am Zwischenlager auf.

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