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Pressemmitteilung 4.11.2006

Mahnwache und außerordentlicher Informationsabend der BI-Ahaus - Montag, den 6.November 19.00 Uhr Bahnhof / 20.00 Uhr Schulzenbusch!

Nutzungsänderung des BZA ist sinnlos.

Mit dem Antrag der Nutzungsänderung für das BZA wird nur die sinnlose Atommüllverschiebung fortgesetzt. Nach Ansicht des Pressesprechers der BI-Ahaus ist zunächst einmal eine glaubwürdige Endlagersuche durch die Politik gefordert. Für die CSD-C Kokillen, die aus La Hague (Frankreich) nach Ahaus transportiert werden sollen, gibt es noch kein Endlager. Die derzeitige Planung sieht vor, dass 28 Kokillen in vier Lagen übereinander in einem CSD-C 28 Behälter (ähnlich dem HAW-28 Behälter) transportiert und zwischengelagert werden sollen. Diese Behälter erfüllen nach einer RSK-Stellungnahme nicht die Einlagerbedingungen für den Schacht Konrad! D.h. es gibt in absehbarer Zeit kein Endlager für diesen radioaktiven Müll. In Stellungnahmen wird von einer vierzig-jährigen Zwischenlagerung ausgegangen, das würde für das BZA eine „Lebensdauer" bis über das Jahr 2050 hinaus bedeuten! Für die derzeitigen Atombosse ist damit das Problem Atommüllentsorgung „gelöst". Das Geld ist verdient, der Strom ist verbraucht und für die Endlagerung sind unsere Kinder zuständig!

Gedenkfeier für Sebastien Briart.

Am 07.11.06 jährt sich der Todestag des französischen Atomkraftgegners Sebastien Briart, der bei einem Castortransport vor zwei Jahren tragisch ums Leben kam. Die Bürgerinitiative Ahaus bereitet am Montag eine Veranstaltung vor und bittet Kerzen und Fackeln mitzubringen. Die Gedenkveranstaltung beginnt am Montag, den 6.11.2006 um 19 Uhr am Ahauser Bahnhof.

Gespräche mit einer Delegation über illegalen Atommüllexport nach Russland.

Am gleichen Abend findet ab 20.00 Uhr im Schulzenbusch eine Informationsveranstaltung mit der "Ecodefense!"-Delegation aus Russland zum Thema "Uranmüllexport nach Russland" statt.

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