Bahnhofstr. 51 48683 Ahaus Postfach 1165 48661 Ahaus

Vorwahl: 02561 Tel.: 961791 FAX: 961792 INFOLINE: 961799

Homepage: www.bi-ahaus.de E-mail: mail@bi-ahaus.de

 

Pressemitteilung Bonn/Ahaus 28.04.2006

BBU unterstützt Aufruf zur Anti-Atomkraft-Demonstration am Samstag (29.4.) in Ahaus

Am Samstag, den 29.4. ab 12.00 Uhr beginnt am Bahnhof im westfälischen Ahaus anlässlich des 20. Tschernobyl-Jahrestages eine Demonstration für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. In Ahaus befindet sich ein Atommülllager, das baugleich mit dem Castorlager in Gorleben ist. In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus" und ihres Dachverbandes, dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), wird betont, dass mit der Demonstration den Opfern von Tschernobyl gedacht werden soll. Nachdem im Jahr 2005 Atommüll aus Dresden-Rossendorf in Ahaus eingelagert wurde, drohen für die Zukunft weitere Atommüll-Transporte nach Ahaus. Auch möglichen AKW-Neubauten oder AKW-Laufzeitverlängerungen erteilen die Ahauser Bürgerinitiative und der BBU eine klare Absage.

Bei der Kundgebung sprechen Dr. Angelika Claußen (Vorsitzende der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges -IPPNW), Burkhard Homeyer (Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft "Den Kindern von Tschernobyl"), Heinrich Wenning (stellv. Vorsitzender des "Windparks Schöppinger Berg") und Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen). Für die musikalische Begleitung sorgen Klaus der Geiger, die Jugendkulturgruppe Kutinya aus Zimbabwe, die deutsch-französische Gruppe NE STOP BURE BROTHERSZNZSISTA und eine Schülerband aus Ahaus, die bereits ab 11.30 Uhr am Ahauser Bahnhof auftreten wird.

Bereits zwei Tage nach der Demonstration wird in Ahaus der Widerstand gegen Atomanlagen und Atomtransporte fortgesetzt. Um 11 Uhr beginnt am 1. Mai das traditionelle Maifest der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus" auf der BI-Wiese am Atommülllager in Ahaus-Ammeln.

Bei dem Maifest wird man sich an das „strahlende" Wetter erinnern, das beim Maifest 1986 nur wenige Tage nach der Tschernobylkatastrophe herrschte.

zurück