Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

BI „Kein Atommüll in Ahaus"e.V.

SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster

Menschen gegen Atomanlagen (MEGA) Waltrop

 

Pressemitteilung 30. März 2006

 

Tschernobyl-Großdemo in Ahaus, 29. April: Große Resonanz!

Aufruf zu Tschernobyl-Kongress in Bonn (7.-9. April)

Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus Ahaus und dem Münsterland sind bis jetzt sehr zufrieden mit der Resonanz auf die geplante Großdemo zum 20. Tschernobyl-Jahrestag am 29. April in Ahaus. Bereits jetzt wurden erste Sonderbusse zur Demo angekündigt. Als Hauptredner konnten zwei prominente Experten gewonnen werden: Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende der deutschen Sektion von IPPNW (Internationale Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges) sowie Burkhard Homeyer, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft „Den Kindern von Tschernobyl" werden auf der Auftaktkundgebung um 12 Uhr am Ahauser Bahnhof sprechen. Für das musikalische Programm wird u. a. Klaus der Geiger sorgen.

Inzwischen haben auch AtomkraftgegnerInnen aus den Niederlanden und Frankreich ihr Kommen nach Ahaus zugesagt. „Wir wissen, dass auch im Ruhrgebiet, im Rheinland sowie in Niedersachsen für die Demonstration mobilisiert wird. Wir werden unsere eigene Mobilisierung in den kommenden Wochen noch verstärken", so Felix Ruwe von der BI-Ahaus.

Im Zentrum der Demonstration wird zum einen das Gedenken an die unzähligen Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 stehen. Zum anderen werden wir den sofortigen Atomausstieg als politische Forderung in den Vordergrund rücken. Viele Menschen sind empört, mit welcher Kaltschnäuzigkeit führende Politiker und Unternehmen in Deutschland die Gefahren der Atomenergie 20 Jahre nach Tschernobyl bewusst verharmlosen, um aus wirtschaftlichem Eigennutz einen Atomausstieg zu verhindern. Wir rufen deshalb auf, durch die Teilnahme an der Demonstration in Ahaus ein klares politisches Signal für den sofortigen Atomausstieg und für den drastischen Ausbau regenerativer Energien zu setzen.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.bi-ahaus.de .

IPPNW organisiert Tschernobyl-Kongress

Wir rufen ebenfalls dazu auf, am Tschernobyl-Kongress vom 7.-9. April in Bonn teilzunehmen. Der Kongress wird von IPPNW organisiert. Der Kongress ist ein wichtiger Beitrag, um die unkalkulierbaren und grenzüberschreitenden Gefahren der Atomenergie wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. „20 Jahre nach Tschernobyl ist die Nutzung der Atomenergie in jedweder Form völlig unverantwortlich. Auch in Deutschland kann es an jedem Tag zu einem Super-GAU kommen", so Matthias Eickhoff von SOFA Münster.

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