Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

BI „Kein Atommüll in Ahaus"e.V.

SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster

Menschen gegen Atomanlagen (MEGA) Waltrop

Pressemitteilung v. 10. Februar 2006

Sonntag, 12. Februar: landesweite Anti-Atom-Konferenz in Münster

Am kommenden Sonntag laden das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und die Initiative SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster gemeinsam zu einer landesweiten Anti-Atom-Konferenz nach Münster ein. Auf der Konferenz werden unter anderem gemeinsame Aktivitäten zum 20. Tschernobyl-Jahrestag im April diskutiert. Dazu wird ein Vertreter der Initiative „Den Kindern von Tschernobyl" die aktuelle Situation in Weißrussland und der Ukraine vorstellen, wo noch immer Millionen von Menschen an den Folgen der Reaktorkatastrophe leiden.

Desweiteren werden aktuelle Entwicklungen zu den Hochtemperatur-Reaktoren, zur Urananreicherung und zum Zwischenlager Ahaus diskutiert. Arbeitsgruppen bearbeiten diese Themen, um Protestformen für die nahe Zukunft zu entwickeln. Schon jetzt sind zahlreiche Aktionen zum Tschernobyl-Jahrestag geplant.

Eingeladen zur Konferenz sind interessierte Gruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen sowie aus den benachbarten Niederlanden. Sogar ein Vertreter der russischen Umweltgruppen hat sein Kommen zugesagt. In den letzten Jahren rollen regelmäßig Urantransporte von Gronau nach Russland.

Mit der Konferenz wollen die Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW ihre Forderung nach einem sofortigen Atomausstieg unterstreichen und ihren Widerstand gegen die Atomprojekte in und um NRW stärken. 20 Jahre nach Tschernobyl halten wir es für zynisch, dass CDU/CSU-Politiker einen Ausbau der Atomenergie fordern. Angesichts der dramatischen Folgen der Reaktorkatastrophe halten wir derartige Vorschläge für absolut unverantwortlich.

Die Konferenz beginnt um 11 Uhr in der Evangelischen Studierendengemeinde ESG, Breul 43, in Münster. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite www.sofa-ms.de.

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