Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus"  

Widerstand gegen Atomanlagen (WIGA) Münster

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen

Menschen gegen Atomanlagen (MEGA) Waltrop

 

Pressemitteilung                    3. Mai 2005

 

Massive Sicherheitsbedenken zu Castor-Transporten:

Atomkraftgegner unterstützen Fragenkatalog an Ministerien

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ratsfraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Ahaus hat heute einen detaillierten Fragenkatalog an das Bundesamt für Strahlenschutz, das NRW-Energieministerium, die sächsische Staatsregierung und das Bundesumweltministerium verschickt. Darin geht die UWG auf massive Sicherheitsbedenken zu den geplanten Castor-Transporten von Dresden nach Ahaus ein. Die Anti-Atomkraft-Initiativen unterstützen die Anfrage, die Sie im Anhang finden.

Die UWG will vor allem wissen, welche Grenzwerte für radioaktive Strahlung die Castor-Behälter einhalten müssen, ob unterwegs Messungen an den Behältern vorgenommen werden, welche Unfallszenarien für die Castor-Transporte eingeübt wurden, ob es einen Katastrophenschutzplan gibt und welche Schutzvorkehrungen für die betroffenen LKW-Fahrer und die begleitenden Polizeibeamten getroffen wurden. Außerdem weist die UWG darauf hin, dass die Atomtransporte nicht versichert sind.

Die Fragen sind von großer Bedeutung, weil es um die Sicherheit der Transporte, der Castoren, der Begleitmannschaften und der AnwohnerInnen der 600 km langen Autobahnstrecke geht. Bis jetzt hat sich keine der verantwortlichen Stellen zu diesen wichtigen Themen geäußert.

Wir erwarten deshalb von den betroffenen Ministerien und Behörden, dass sie die Anfrage nun möglichst rasch und umfassend beantworten, da die ersten Transporte bereits in drei Wochen fahren können.

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