Bahnhofstr. 51 48683 Ahaus Postfach 1165 48661 Ahaus

Vorwahl: 02561 Tel.: 961791 FAX: 961792 INFOLINE: 961799

Homepage: www.bi-ahaus.de eMail: mail@bi-ahaus.de

Pressemitteilung 2004-03-17

 

21. März: Sonntagsspaziergänge in Ahaus und Dresden -

500-1000 Demonstranten und zahlreiche Trecker werden in Ahaus erwartet!

Am 21. März 2004 beginnt um 14 Uhr der traditionelle Sonntagsspaziergang vor dem Rathaus in Ahaus. Nach der Auftaktkundgebung führt die Demonstration zum Brennelemente Zwischenlager Ahaus (BZA). Für den Rückweg zum Rathaus ist ein kostenloser Bustransfer eingerichtet.

In Dresden-Rossendorf wird um 15 Uhr ein Sonntagsspaziergang beginnen. Die Initiativen im Münsterland und Sachsen arbeiten sehr eng im Widerstand gegen die unsinnigen und hochgefährlichen Castor-Transporte zusammen.

Die politische Diskussion um den geplanten Castortransport von Rossendorf nach Ahaus ist zur Zeit nur geld- und machtgesteuert. Der Widerstand gegen weitere Castortransporte wird aber von der Sorge um die Sicherheit der Ahauser, Westmünsterländer und der Anwohner an der geplanten Transportstrecke getragen. Der Atommüll und die damit verbundene Bedrohung bleibt der Menschheit auf unvorstellbare Zeiten erhalten. Diese Unsicherheit hat ein breites Bündnis gegen diese sinnlose Atommüllverschiebung geschaffen. Pax Christi im Bistum Münster, die kfd-Dekanatsteams aus Ahaus, Bocholt, Borken und Vreden, die 30.000 Mitglieder vertreten, rufen ebenso wie die Landwirte aus Ammeln, Legden, Asbeck, Holtwick, Legden-Wehr, Heek, Graes, Metelen, Steinfurt, Altenberge und Schöppingen zum Sonntagsspaziergang auf. Die Landwirte werden ihren Protest in Form einer Treckerdemo darstellen. Zu den Aufrufern gehört aber auch die UWG und die SPD aus Ahaus. Die Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" e.V. freut sich zusammen mit dem Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und der WIGA Münster über soviel Rückhalt in gesellschaftlich relevanten Gruppen.

Das Bündnis nutzt diese Gemeinsamkeit, um die Gefahren der Atomtechnologie und besonders die Gefährdung durch die Atommüll-Verschiebung und Lagerung darzustellen. Das BZA ist eine tickende Zeitbombe, die unsere Zukunft bedroht. So gibt es z. B. keinerlei Sicherung gegen Flugzeugabstürze. Die jetzt geplanten Castor-Transporte sollen der Bevölkerung vorgaukeln, dass es eine sichere Entsorgung für Atommüll gibt. Dies ist ein Irrtum. Deshalb demonstrieren wir für den sofortigen Ausstieg aus der Atomtechnologie und für einen sofortigen und endgültigen Einlagerungsstopp im BZA.

Wir kündigen schon jetzt an, dass wir uns gemeinsam gegen den nächsten Castortransport querstellen werden.

Felix Ruwe Pressesprecher der BI-Ahaus

 

zurück