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Autobahnaktionstag gelungen!
Mehrere hundert AtomkraftgegnerInnen beteiligten sich am Samstag an den Protestaktionen im Rahmen des sog. Autobahnaktionstages. Es war ein gelungener Auftakt und ein Vorgeschmack für das, was bei neun geplanten Atommülltransporten aus dem ehem. Forschungsreaktor Rossendorf bei Dresden in das sog. Zwischenlager Ahaus auf den Autobahnen und Bundesstraßen los sein wird. Trotz widrigster Witterungsverhältnisse fanden rund 35 kleinere und größere Widerstandsaktionen in der Nähe von und an den Bundesautobahnen statt. Für die Antiatom-Initiativen ist es kein Problem, die geplanten Transporte wirkungsvoll auszubremsen. Wir bekräftigen daher unsere Forderung auf den Abtransport der 951 Brennelemente nach Ahaus zu verzichten. Ein Transport ist überflüssig und als Straßentransport besonders gefährlich. Die Verschiebung des Atommülls bietet keinerlei Sicherheitsgewinn.
Trittin muss Verantwortung übernehmen!
Die Verschiebung des Atommülls von Rossendorf nach Ahaus ist nicht nötig, sagte Trittin 1999 in Ahaus. Im Januar 2004 schob er den „Schwarzen Peter" dem NRW-Innenminister zu. Behrens sollte einfach Unfähigkeit zur Transportsicherung gestehen und schon würde Trittin den geplanten Transport absagen.
Jetzt will Bundesumweltminister Trittin die Verantwortung für die Entscheidung allein dem Freistaat Sachsen zuschieben. Das zeigt Verantwortungslosigkeit und ist schlichtweg falsch. Wir fordern von Trittin ein klares politisches Nein! Er kann den durchaus vorhandenen Ermessensspielraum bei der Transportgenehmigung nutzen! Notfalls muss er mit einer bundesaufsichtlichen Weisung den Transport verhindern! Wir bekräftigen unsere Forderungen die wir in der "Dresdner Erklärung" formuliert haben.
Keine Atomtransporte von Dresden nach Ahaus.
Für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie!
Felix Ruwe BI-Ahaus
Willi Hesters Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen